Große Emotionen und Erinnerungen für die Ewigkeit. Meist stellen wir hohe Erwartungen an Konzerte. Und in manchen Fällen werden sie erfüllt. Eine Sammlung der schönsten Konzertmomente dieses Jahres.
Nina Wöss
Mein Kalender verrät für da Jahr 2014 31 magere Konzerte. Lag's an mir oder an den Bands? Eine Alterserscheinung? Nix mehr los in Wien? Aber Qualität zählt ja bekanntlich mehr als Quantität und so fiel es mir relativ leicht, die Diamanten herauszupicken. Robbie Williams, immer noch der begnadetste Entertainer weit und breit, war mit seiner Swings Both Ways Tour in der Stadt. Bunt, flashy und grell, aber sympathisch wie eh und je und somit Sieger meines Herzens. Die weitaus seriöseren und nicht minder grandiosen The National stellten im Sommer die Arena einmal mehr auf den Kopf und sorgten für Gänsehaut und zitternde Knie. Rosige Wangen hinterließ der Vollblutsänger Paolo Nutini, der mit seiner Präsenz und Stimme das Publikum zum Toben brachte. St. Vincent beeindruckte mit starken Ansagen und Asaf Avian kehrte im Konzerthaus zu seinen Wurzeln als Singer-Songwriter zurück.
- Robbie Williams - Stadthalle Wien
- The National - Open Air Arena Wien
- Paolo Nutini - Gasometer Wien
- St. Vincent - Arena Wien
- Asaf Avidan - Konzerthaus Wien
Mona Hermann
- Glutamat - Popfest, Wien
- FM4 Radiosession mit Dillon - Radiokulturhaus Wien
- Moderat - Arena Wien
- Trümmer - Molotow Hamburg
- Ezra Furman & The Boyfriends - Reeperbahnfestival, Hamburg
Elisabeth Voglsam
Ein Jahr mit unzähligen grandiosen Konzerten liegt hinter uns. 2014 bot so viele Highlights, dass die Einschränkung auf fünf Konzerte fast einer Mission Impossible gleicht. So schaffen es einige ebenfalls wunderbare und erinnerungswürdige Konzerte (allen voran Garish im WUK, 3x Robbie Williams in Wien und Hamburg, Farewell Dear Ghost & Gin Ga in der Stadtwerkstatt Linz, The National in der Open Air Arena, Eels und Asaf Avidan im Konzerthaus, Paolo Nutini im Gasometer) zwar nicht auf die Liste, erkämpften sich damit aber [Pathos ein] einen Platz in meinem Herzen [/Pathos aus]. Und: mit dem Backstreet Boys-Konzert ging mein allergrößter Kindheitstraum in Erfüllung: den Moment, als die Helden meiner Kindheit leibhaftig wenige Meter vor mir standen und ich mich unentwegt frage, ob das alles wirklich wahr ist - ich werde ihn nie vergessen.
- Backstreet Boys - Stadthalle
- Wallis Bird - Arena
- The National - Zenith München
- Rolling Stones - Ernst-Happel-Stadion
- St. Vincent - Arena
Julius Schlögl
Deutlich weniger Konzerte als die letzten Jahre stehen zu Buche (mögliche Gründe dafür finden sich bei Nina), das hat aber auch zur Folge, dass ich kaum mehr auf Konzerte gehe, wo ich nicht unbedingt hin will. Gut für mich und den Kontostand, noch besser für die Jahresbestenliste - denn für diese musste ich mich heuer nicht durch elendslange lastfm-Listen wurschteln. In aller Kürze:
1. The National - Arena Open Air, Wien
2. Hermigervill - Eurosonic, Groningen
3. Fear of Men - Freiraum, St. Pölten
4. Arctic Monkeys - Optimus Alive, Lissabon
5. FM Belfast - Arena, Wien