Alice Cooper - Detroit Stories

Alice Cooper hat seine Fans lange warten lassen, aber nun ist es endlich soweit, denn sein neues Studioalbum "Detroit Stories" eine Hommage an seine musikalischen Wurzeln ist ab sofort haben.

Detroit, die namensgebende Stadt des neuen Albums von Alice Cooper "Detroit Stories" ist zweifach der Ort an dem für Vincent Furnier aka Alice Cooper alles begann. Einerseits als seine Geburtsstadt und andererseits als der Ort an dem seine musikalische Karriere Anfang der 70iger Jahre ins Laufen kam. Anderswo in den USA tanzte die erwachsen gewordene Flower Power Generation zu Musik, die weder vom Sound noch vom Image her zu Alice Cooper passten. Er wollte mit Gitarren-lastigen Hard-Rock durchstarten. Zusammen mit dem damals aufstrebenden Produzenten Bob Ezrin legte er in einem Studio am Rande von Detroit den Grundstein für seinen Erfolg mit dem Album Love It To Death.

Nun, 50 Jahre später, setzten sich Alice Copper und Bob Ezrin wieder in Detroit, diesmal in den Rustbelt Studios - in Royal Oak- zusammen, um das Album Detroit Stories"aufzunehmen. Unterstützt wurden sie von Wayne Kramer (Gitarrist und Songwriter von den MC5), Johnny "Bee" Badanjek (Schlagzeuger bei den legendären Detroit Wheels), Paul Randolph (legendärer Jazz- und R&B-Bassist aus Detroit), den Motor City Horns und anderen namhaften lokalen Musikern. 

Entstanden ist ein Album mit lässigem Rock-Sound, der dem 70ger Jahre Hard-Rock verbunden ist, gleichzeitig jedoch frisch und zeitlos wirkt. Was ist nun die Stimmung dieses Albums? Es startet mit einem ruhigen Opener - "Rock And Roll" - ihm folgen die flotteren zum sanfteren Spektrum zählenden Nummern "Go Man Go" und "Our Love Will Change The World". Aggressiver spannt sich der Bogen dann mit "I Hate You", "Sister Anne" und "Don’t Give Up" bis zum dramatischen Ende der musikalischen Reise - einem lyrischen Abschied, zum Ausdruck gebracht im Abschlusssong "East Side Story".

Hört rein - es lohnt sich!

 

Thomas Löger

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