Strahlendes Wetter begrüßte sowohl das zahlreich erschienene Publikum,  als auch die Interpreten des diesjährigen Clam Rocks in Oberösterreich. Mit besinnlichen Tönen und tiefgründigen Texten läutete Edgar Broughton das Festival ein. Etwas verlassen wirkend und alleine auf einer sonst leeren Bühne - nur in Begleitung seiner Gitarre-, vermochte er doch mit beeindruckender Stimmgewalt das Feeling einer "großen" Band aufkommen zu lassen.

Flotter, und von der Grundstimmung heiterer, übernahm dann Birth Control. Manche ließen sich mitreißen und schwangen trotz hoher Temperaturen sogar das Tanzbein. 

Genauso tanzbar, doch in eine andere Richtung ging danach die Musik von Alpha Blondy & Solar System. Mit Reggae von langsam bis schnell, kam bei allen Zuhörern richtiges Karibik-Feeling auf. In den Texten ihrer vorgetragenen Nummern und auch bei Ansprachen ans Publikum setzte sich Alpha Blondy & Solar System für Frieden, gegen Gewalt und das friedliche Zusammenleben aller Religionen ein.

Mit Jethro Tull by Ian Anderson und dessen virtuosen Flötenspiel erreichte das Festival seinen nächsten Höhepunkt.

Den krönenden Abschluss übernahm dann Toto.  Eine große Auswahl ihrer Hits gaben sie fulminant zum Besten wie "Hold The Line", "Rosanna", I Will Remember", und einer vom  Publikum lautstark unterstützten und extra langen Version von "Africa".

Man darf sich schon auf nächste Clam Rock freuen!