Tag Zwei des Lake Rock Festivals 2023 brachte neben einem vielfältigen Line-Up, das ordentlich einheizte, auch Prachtwetter. Mit dabei waren u.a. Bands wie „Stahlzeit“, Krankheit", Wiens No. 1", "What lies Beyond" und "Local Bastards", "Skiltron".
Der zweite und letzte Tag des heurigen Lake Rock Festivals 2023 erweis sich heiß, und daran war nicht nur das hochsommerliche Wetter schuld. Die aufgebaute „Death Stage“ in der Salzburg Arena weihte die Band Death Rising aus Oberösterreich ein. Mit stimmungsvollen Metal Balladen aus ihren beiden Alben ("We Are The Rotten" und "Lovepoems & Hatetirades"), die sie seit ihrer Bandgründung 2011 veröffentlichten, machte die Gruppe Lust auf mehr.
Auf der Außenbühne empfing die Besucher:innen auf der „Painstage“ klassische Metalmusik, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Furios mit der E-Gitarre interpretiert, gab der Gitarrist Thomcat der Wiener Band Caterpillar Kompositionen von Mozart zum Besten, wie den "Türkischen Marsch". Bei ihren eigenen Songs überzeugte ihre Sängerin Violetta zusätzlich mit ihrer kraftvollen Stimme.
Klassisch, in einem etwas anderen Sinn ging es auch bei der Argentinischen Power-Metal Combo Skiltron zu. Musikalisch und vom Auftreten stark an Manowar erinnernd, setzen sie doch mit Dudelsack und Schottenrock, sowohl optisch als auch vom Sound, eigene Akzente. Die Zuhörer:innen lauschten begeistert einer musikalischen Auswahl aus ihren fünf Alben wie "Proud to Defend", "Bagpipes of War", "As We Fight" und "Skiltron".
Während damit das Programm auf der „Painstage“ zu Ende war, gab es in der Halle noch einiges zu hören und zu sehen.
Die 2011 gegründete Salzburger industrial Metal-Band Krankheit brachte mit gewohnt martialischen Auftreten die Halle zum beben. Drei Platten brachten die Musiker schon heraus, von denen sie beim Gig einige Auszüge lieferten. Unter anderem "Eis und Blut" und "Kalte Liebe" aus ihrem aktuellen Album "Zerberus".
Anschließend spielte die Band Freiwild.
Der Höhepunkt, vor allem für Rammstein Fans, war zum Abschluss des Festivals der Auftritt der Rammstein Tribute-Band Stahlzeit. Die im Deutschen Kulmbach gegründete Combo um Sänger Heli Reißenweber beeindruckte mit einer Bühnenshow und musikalischen Darbietung, die sich nicht zu verstecken braucht. Inzwischen arbeitet die Band sogar mit derselben Pyrotechnik Firma wie Rammstein zusammen, wie Heli Reißenweber in einem -> Interview <- verriet. Das Geheimnis der vielen Effekte enthüllte man in langjähriger Arbeit. Beim Gesangs-Stil setzt Heli Reißenweber eigene Akzente und nicht auf eine Kopie, was Stahlzeit eine leidenschaftliche Fangemeinde beschert. So stand headbangen, springen und mitsingen auf dem Plan. Besonders gut ging dies zu Stahlzeits Interpretation großer Rammstein Hits wie "Du riechst so gut", "Benzin", "Ohne dich", "Sonne", "Du Hast", "Engel" und "Adieu".