The Decemberists "What a Terrible World, What a Beautiful World"

Nach drei Jahren Pause treten The Decemberists nun wieder ans Licht und überraschen uns mit ihrem emotional und musikalisch facettenreichstem Album.

Der Trailer zu “Make You Better” im Oktober hat mich besonders auf das kommende Album von The Decemberists aufmerksam macht - eine Melodie, die im Kopf hängen bleibt und seit dem nicht mehr verschwunden ist. Als ich vor einigen Tagen den Rest des Albums zu hören bekam, freute ich mich umso mehr über ein tolles neues Werk der Band. The Decemberists schreiben wohl nie ein schlechtes Album und das nun schon sechste Werk ist ihnen abermals gut gelungen. Emotionale, melodisch abwechslungsreiche und mitreißende Songs die wie Colin Meloy selbst in einem Interview des Rolling Stone Magazine’s sagt: ‘There’s aspects of me in all the songs, even the ones that aren’t first person. But definitely on this record there’s a lot that’s me.’

Ein Album mit persönlichem Text erzählt über eine schrecklich schöne und eine schön schreckliche Welt. Besonders die Vielfalt der Instrumente und die verschiedenen Facetten der Songs haben mich überzeugt. Ganz anders als üblich ist “What a terrible World, What a Beautiful World” nicht im Studio, sondern über eineinhalb Jahre während verschiedener Livesessions entstanden, während welchen jeweils drei Songs aufgenommen wurden.


Wie bei den anderen Alben auch hat Colin Meloy’s Frau Carson Ellisdie Illustrationen des Albums gemacht. In ihrer Heimatstadt Portland sind sie bereits so beliebt, dass am Tag der Albumveröffentlichung der offizielle “Decemberists Day” stattfindet.

 

The Decemberists - What A Terrible World, What A Beautiful World
Rough Trade Records
VÖ: 16. Januar 2015

Anja Heger