David Stellner Duo - Ein Steckbrief

Das David Stellner Duo lässt das Wienerlied wieder aufleben. Zeitgemäß, humorvoll und satirisch porträtieren David Stellner und Raphael Widmann die Wiener Seele.

Name:

David Stellner

Alter:

25

Geburtsort:

Waidhofen/Thaya

Berufsbezeichnung:

Musiker

Was ich früher mal werden wollte:

LKW Fahrer wollt ich mal werden. Sonst kann ich mich an nix erinnern.

Traditionsverwurzelt oder neumodisch?

Eine gute Mischung denk ich.

Daran amüsiere ich mich:

An Menschen.

Damit kann man mich jagen:

Mit hupenden Taxifahrern vor meinem Fenster.

Ein Laster, das mich schon lange begleitet:

Da Grant.

Wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich:

Eigentlich tu ich eh so wie ich will.

Stammbeisl:

Hab ich kein's. Leider. Mein letztes ist zwei Wohnungen lang her.

Lieblingsmusiker/in:

Da gibt's zu viele um sie alle zu nennen. Man könnte wohl sagen Raphael Widmann und Bryan Benner. Denn mit denen musiziere ich am meisten.

Musik, die mir in meiner Kindheit nicht erspart blieb:

Schlager, Schlager und nochmal Schlager. Danke, Radio Niederösterreich!

Musiker oder Kabarettist?

Musiker.

Mundart oder Dialekt?

Mundart. Wobei die beiden ja eigentlich synonym verwendet werden.

Meine Musik strotzt vor:

Naja, strotzen... Ich find meine Lieder schon recht gut. Die Texte beschreiben oft sehr normale Situationen, die dann wenn man sie in Worte fasst und dem Hörer sozusagen einen Spiegel vor's Gesicht hält auf einmal recht org wirken. Also davor strotzen zumindest die Texte. Die Musik selbst strotzt wohl vor Noten. Ich schreibe gerne Melodien und kann das auch oft ganz gut und habe es in meinem Kopf auch schon immer gemacht, nur konnte ich es lange nicht in meine Hände bzw. Stimmbänder bringen. Jetzt kann ich das schon besser.

Für diese Ohren sind meine Texte nicht geeignet:

Für Ohren die es nicht hören wollen, weil sie es nicht (v)ertragen. Ich schimpf auch mal in meinen Texten. Das verstehe ich sogar, wenn das wer nicht hören will. Aber ich mach das ja auch, wenn ich nicht auf der Bühne stehe.

In dieser Rolle fühle ich mich am wohlsten:

Ich red' schon recht gerne auf der Bühne. Aber ich spiel auch gerne nur den Sideman ab und zu und genieße das Rampendunkel.

Typisch Wienerisch:

Chromatik in der Musik vielleicht? Und ich denke, recht typisch sind die gleichzeitige Verherrlichung und das Sudern über die Stadt. Diese Hassliebe. Das mag ich auch so gern an Wien. Und gleichzeitig find ich es furchtbar. Bin ja auch schon ein Randal da.

Liebstes derbes Wort:

Das ist wohl das gleiche wie mit den Lieblingsmusikern. Da gibt es sehr viele. Da bräuchte es jetzt einen hupenden Taxifahrer um alles aus mir rauszuholen.

Alltagsgeschichten oder Kaisermühlen Blues?

Alltagsgeschichten.

Hans Moser oder Helmut Qualtinger?

Helmut Qualtinger.

Bier oder Wein?

Beides. Solang's gut is.

Schweinsbraten oder Gemüselaibchen?

Schweinsbraten

Beichtstuhl oder Peepshow?

Beichtstuhl

Früher Vogel oder spät aufstehen?

Spät aufstehen. Wobei ich gerne öfter auch früh wach bin. Aber die Stadt ist Nachts schöner.

Halbleer oder halbvoll?

Oder.

Aktuelles Album:
„Mein lieber Freund und Zwetschkenröster“

Linda Schürer-Waldheim

Verhaltensunauffälliges Einzelkind, Belegerin diverser Massenstudien mit großem Faible für Alltagseskapismus mittels Ton und Schrift.

Anna
Zehetgruber